Želimir Žilnik, geboren 1942, ist Filmemacher. Er lebt und arbeitet in Novi Sad (Serbien). Zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme über zeitgenössische Themen, soziale und politische Fragen. Für Early Works erhielt er 1969 auf der Berlinale den Goldenen Bären. Nach Problemen mit der jugoslawischen Zensur hielt er sich in den Siebzigerjahren in Deutschland auf, wo er Filme über das Leben der Gastarbeiter:innen drehte. Spätere Filme handeln von der jüngeren Geschichte des Balkans sowie von Flucht, Migration und der restriktiven europäischen Grenzpolitik. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und weltweit auf Filmfestivals und Kunstausstellungen (u.a. Documenta und Biennale di Venezia), in Galerien, Museen sowie im Rahmen von Retrospektiven gezeigt (u.a. Anthology Film Archives, Harvard Film Archive, Doclisboa).

Filme (Auswahl): Das schönste Land der Welt (2018), Logbook_Serbistan (2015), Naš čovek u Gabonu (2014), Pirika na filmu (2013), Jedna žena – jedan vek (2011)