Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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SAPHIRA
Innovatives Kino kurz, AT 2023, Farbe+SW, 20 min., eOmdU
Diagonale 2023

Regie: Friedemann Derschmidt, Alaa Alkurdi
Darsteller:innen: Saphira Wing, Jon Sass, Ikumi Derschmidt, Susanna Wing, Alex Pritchard-Smith
Kamera: Alaa Alkurdi
Schnitt: Friedemann Derschmidt
Originalton: Friedemann Derschmidt
Musik: Jon Sass
Weitere Credits: Storyboard: Anne Pritchard-Smith; Co-Regie: Karin Schneider
Produzent:innen: Friedemann Derschmidt

 

Vier nebeneinander montierte Szenen treten in einen gemeinsamen Dialog. In diesen spricht Saphira als Schwarze Frau, deren jüdische Mutter aus England und deren muslimischer Vater aus Ghana nach Wien immigrierte, mit wechselnden Gegenübern. Im Miteinanderreden erweist sich die eigene Geschichte als nicht einfach festgeschrieben. Erst in Beziehung zu anderen wird sie konstruiert, erfahren und hinterfragt.

Vier nebeneinander montierte Szenen treten in einen gemeinsamen Dialog. In jeder der Aufnahmen spricht die angehende Schauspielerin Saphira mit einer anderen Person. Die Unterhaltungen bleiben bruchstückhaft und rücken zwischen Stille und Gewirr nur vereinzelt in den Vordergrund. Als junge Schwarze Frau, deren jüdische Mutter aus England und deren muslimischer Vater aus Ghana nach Wien immigrierte, spricht Saphira mit den Gesprächspartner*innen über ihr Leben und die individuellen wie kollektiven Vorstellungen von Zugehörigkeit. Mit dem Wechsel des Gegenübers verändert sich jedoch auch Saphiras Erzählung – was sie artikuliert, welche Sprache sie spricht, welche Bezüge sie wählt. Nach und nach fächert SAPHIRA auf, dass die eigene Geschichte nicht einfach festgeschrieben ist, sondern immer wieder in Beziehung zu anderen konstruiert, erfahren und hinterfragt wird.
(Katalogtext, lh)

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