Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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von links nach rechts, von oben nach unten
Innovatives Kino kurz, AT 2012, Farbe, 15 min., ohne Dialog
Diagonale 2013

Regie, Buch, Schnitt: Flora Watzal
Darsteller:innen: Katharina Sacher, Robert Sedlacek, David Stefanek, Sibel Toprakkiran
Kamera: Judith Benedikt
Produzent:innen: Flora Watzal
Produktion: L. Tausch

 

Vier Personen in einem spärlich eingerichteten Raum – stumm, vermeintlich unbewegt. Dann eine Art visueller Schauer: Ein zunächst kaum sichtbares Raster durchzieht die Bildfläche. Parallel dazu gleitet auch die Kamera durch das Setting – raumzeitliche und medieninhärente Verschiebungen treffen aufeinander. Das Tableau Vivant im digitalen Zeitalter.

Katalogtext Diagonale 2013:

Vier Personen in kargem Setting, still stehend, still sitzend, stumm. Die einzigen Bewegungen sind ihrem Atmen geschuldet. Vorerst. Alsbald wird die Szenerie konsequent verfremdet: Langsam gleitet die Kamera durch die seltsam artifizielle Umgebung. Eine zweite Bewegung ist dem technischen Medium inhärent: Entlang eines symmetrischen Rasters lösen sich Bilder auf, um sich beständig neu zusammenzusetzen. Menschen erstarren, Raum und Gegenstände hingegen geraten in Fluss. Das Tableau vivant im digitalen Zeitalter. (red)

Am historischen Tableau vivant interessiert mich vor allem die Instrumentalisierung der Körper für die Leistung der Bildnachahmung (...) Das „lebende Filmbild“ spielt mit der Ineinssetzung von Bildwirklichkeit und Realität des Filmbildes. (Flora Watzal)

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