Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Die Waschmaschine
Spielfilm kurz, AT/DE 2020, Farbe, 25 min., OmeU
Diagonale 2020

Regie, Buch: Dominik Hartl
Darsteller:innen: Thomas Schubert, Brigitta Kanyaro, Aziz Çapkurt, Adem Karaduman, Aladdin Jameel
Kamera: Anna Hawliczek
Schnitt: Rupert Höller
Originalton: Ken Rischard
Sounddesign: Tobias Schreiber
Szenenbild: Lisa Ulrich
Kostüm: Monika Buttinger
Produzent:innen: Chris Dohr, Madeleine Maßmann
Produktion: Filmakademie Wien

 

Diagonale’20 – Die Unvollendete. Die Diagonale’20 wurde aufgrund der behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 abgesagt.

Simon und Lea verscherbeln ihre alte Waschmaschine übers Internet, verschweigen dabei aber etwaige Mängel. Aus einer Nichtigkeit entwickelt Die Waschmaschine eine bisweilen schmerzhaft witzige Abwärtsspirale, die einen der beiden fast in verhängnisvolle Paranoia stürzt – und dabei auch noch sehr sympathisch vom langjährigen Pärchendasein erzählt.

In der Pärchenwohnung ist die alte Waschmaschine hin, aber die Entsorgung kostet. Simon und Lea verscherbeln sie übers Internet: „Gebraucht, aber gut. Selbstabholung!“ Ein Mann namens Hassan nimmt sie tatsächlich noch am selben Abend mit – meldet sich aber am nächsten Tag wieder. Simon soll das kaputte Ding gefälligst wieder abholen. Der stellt sich aber lieber ein bisschen tot und taub (so wie er das in der langjährigen Beziehung mit Lea bereits üben konnte) – er schweigt. Doch Hassan bleibt hartnäckig, und Simon wird aus Schuldgefühl leicht paranoid. Dominik Hartls Kurzspielfilm entwickelt nicht nur eine entlarvende und bisweilen regelrecht schmerzhaft witzige Abwärtsspirale, sondern beschreibt auch typisches Pärchendasein – von beiden toll gespielt.
(Katalogtext, az)

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