Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Prolog Yorgun Savaşçı 28229/2
Innovatives Kino kurz, AT/TR/DE 2016, Farbe, 15 min., OmeU
Diagonale 2017

Regie: Cana Bilir-Meier
Buch: Konzept & Realisation: Cana Bilir-Meier
Kamera: Cana Bilir-Meier, Miae Son

 

Ein filmischer Rechercheprozess, in dem sich Verflechtungen zwischen der privaten Familiengeschichte der Filmemacherin und der türkischen Kulturgeschichte, zwischen Kunstschaffen und Kunstzensur entfalten. Die (Re-)Konstruktion von Geschichte anhand eines Archivs aus audiovisuellen Fragmenten: aufgezeichnete Momentaufnahmen, Erinnerungen, Zeitgeist – kulturelles Gedächtnis, das bewahrt werden muss.

Eine poetische Spurensuche nach der Vergangenheit in der Gegenwart: Fotografien und Filmbilder, fremdes und eigens aufgenommenes Material und aus dem Off verlesene Briefwechsel zwischen Filmemacherinnen breiten sich wie eine auf dem Reißbrett entworfene Skizze collageartig aus, überlagern sich, wiederholen sich. Prolog Yorgun Savaşçı 28229/2 lässt die Betrachter/innen an einem Rechercheprozess teilhaben, in dem sich Verflechtungen zwischen Cana Bilir-Meiers Familiengeschichte und der Kulturgeschichte eines Landes, zwischen Kunstschaffen und Kunstzensur entfalten. 2013 schließlich die gewaltsame Schließung des historischen Kinos Emek in der Istanbuler Einkaufsstraße İstiklal Caddesi als Chiffre des gesellschaftlichen Wandels in der Türkei. Die (Re-)Konstruktion von Geschichte anhand eines Archivs aus audiovisuellen Fragmenten: aufgezeichnete Momentaufnahmen, Erinnerungen, Zeitgeist – kulturelles Gedächtnis, das bewahrt werden muss.
(Katalogtext, mk)

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