Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Minimal Vandalism
Innovatives Kino kurz, AT 2013, Farbe, 4 min.
Diagonale 2014

Regie, Buch: Kay Walkowiak
Darsteller:innen: Kilian Martin
Kamera: Brett Novak
Schnitt: Brett Novak
Produzent:innen: Kay Walkowiak

 

Kunstvolle Raumaneignung, sportive Extravaganz. Pro-Skater Kilian Martin widmet sich einer geradezu zärtlichen Auslegung von Skate and destroy: Ballettgleich schwebt der Poet auf Rollen über die Ausstellungsstücke eines neutralen Kunstraums hinweg. Die Spuren des vandalischen Akts erweisen sich – so wie die ausgestellten Objekte selbst – als minimal. Weder Skatevideo noch Kunstfilm – gegen jede Konvention.

www.sixpackfilm.com

Am 22.3. Filmgespräch mit: Kay Walkowiak

Katalogtext Diagonale 2014:
Kunstvolle Raumaneignung, sportive Extravaganz. Verteilt über die Ausstellungsfläche der Wiener Generali Foundation finden sich minimalistische Gebilde positioniert. Alsbald wird das Setting seiner modernistischen Reinheit beraubt und von Kilian Martin auf dem Skateboard entweiht. Der „Poet auf Rädern“ (lemonde.fr) ersinnt dafür eine geradezu zärtliche Interpretation des identitätsstiftenden Szeneleitsatzes Skate and destroy: Wenn Martin ballettgleich über die Kunstwerke „donnert“, suggeriert nur die Tonspur Gewalt. Die tatsächlichen haptischen Spuren des vandalischen Akts erweisen sich dagegen – so wie die ausgestellten Objekte selbst – als minimal. In stiller Zurückhaltung – ohne Fischauge und Kickass- Soundtrack – sprengt Minimal Vandalism die Grenzen seines Genres. Und beweist damit einmal mehr: Skateboarding is not a crime. (red)

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