Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Die Galerie
Innovatives Kino kurz, AT 2017, Farbe, 20 min., OmeU
Diagonale 2018

Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Gerald Zahn
Weitere Credits: Text, Stimme: Hannah
Produzent:innen: Gerald Zahn

 

Ein Offmonolog über die Arbeit in einer Galerie. Wen die weibliche Stimme adressiert, um die Gefühle preiszugeben, die der Job, die Menschen und Arbeitssituationen in ihr hervorrufen, weiß man nicht. Der Film verweigert klassisch-narratives Bildmaterial und beschränkt sich stattdessen auf das Zeigen wechselnder Farbfelder. Ein zornig-poetischer Kommentar zum Kunstbetrieb, der die Bildergalerie als Resonanzraum emotionaler Zustände inszeniert.

Ein Off-Monolog über die turbulente und kräftezehrende Arbeit in einer Galerie. Wen die weibliche Stimme adressiert, weiß man nicht – aber man hört ihr gerne zu, denn das unbekannte Gegenüber scheint ihr vertraut. Wie einem Tagebuch gibt sie offenbarend die Gefühle preis, die der Job, die Menschen und die absurden Situationen, denen sie täglich ausgesetzt ist, hervorrufen: von Stolz über Wut, Neid bis hin zu Ermattung, falscher Überlegenheit, Leere und Frustration.
Das Porträt des Kunstbetriebs und der Arbeit im Allgemeinen, das sich in diesen Schilderungen entfaltet, ist zornig und poetisch zugleich. Vor allem aber löst es in den Zuhörer/innen eine Flut von Bildern aus, die der Film selbst verweigert: Gerald Zahn verzichtet auf klassisch-narratives Filmmaterial, beschränkt sich auf das Zeigen wechselnder Farbfelder und inszeniert auf diese Weise eine Bildergalerie als Resonanzraum emotionaler Zustände.
(Katalog,mk)

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