Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Fireworks
Spielfilm kurz, AT 2022, Farbe, 37 min., dOF
Diagonale 2022

Regie, Buch: Sebastian Schmidl
Darsteller:innen: Anna Suk, Anaelle Dézsy, Phillipp Laabmayr, Patrick Schmidl, Felix Kreutzer
Kamera: Victoria Herbig
Schnitt: Julia Drack
Originalton: Markus Ortner
Musik: Drahthaus
Sounddesign: Laurenz Öllinger
Szenenbild: Emeli Steinbacher
Kostüm: Marlene Pleyl
Weitere Credits: Story (nach einer Idee von): Sebastian Schmidl, Aram Baroian VFX: Jürgen Hackl, Bernd Schmid
Produzent:innen: Victoria Herbig, Clara König, Sebastian Schmidl
Produktion: Herbig-König-Schmidl
Koproduktion: Filmakademie Wien

 

Nach einem Gewalterlebnis beschließen zwei Schwestern, sich am Täter zu rächen. Doch ihr Wunsch nach Gerechtigkeit feuert zurück und verursacht eine psychologische Abwärtsspirale. Eine hervorragend inszenierte moderne Variante des klassischen 1970er-Jahre Rape-and-Revenge-Films, die sich der Exploitation verwehrt – und ihre Figuren schützt.

Nach einer schrecklichen Gewalttat an einer jungen Frau (Anna Suk) wird der ihr bekannte Täter nicht verurteilt. Schwer traumatisiert und in sich zurückgezogen kann die Frau sich nur ihrer Schwester anvertrauen. Gemeinsam entwickeln sie einen Racheplan, den sie minutiös durchexerzieren. Doch weicht ihre Entschlossenheit allmählich einer Besessenheit, und es regen sich Zweifel, ob Schmerz mit Schmerz vergolten werden soll, ja kann.
Regisseur Sebastian Schmidl inszeniert eine atmosphärische, immer wieder auch Erwartungshaltungen unterwandernde Variante des klassischen 1970er-Jahre-Rape-and-Revenge-Films mit subtilen aktuelleren Referenzen, etwa auf Gaspar Noés Irreversible. Eine psychologische Abwärtsspirale, in der Fragen nach Rache und Recht, Gewalt und Gewahrwerden ruhig, bestimmt und unablässig verschoben werden.
(Katalogtext, az)

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