Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Stier
Spielfilm kurz, AT/DE 2022, Farbe, 23 min., OmeU
Diagonale 2023

Regie: Tim Oppermann
Buch: Lorenz Uhl
Darsteller:innen: Maximilian Thienen, Runa Schymanski, Clemens Haipl, Naemi Latzer
Kamera: Tobias Pichler
Schnitt: Dennis Dornstauder
Musik: Pauls Jets, Kingston Trio
Sounddesign: Jón H. Geirfinnsson
Szenenbild: Kevin Jagschitz, Victoria Lilgenau, Luka Sola
Kostüm: Lisa Heinisch
Weitere Credits: Maske: Pia Selzer SFX: Paul Brandhofer VFX: Jürgen Hackl
Produzent:innen: Konrad Sulzmann
Produktion: Kollektiv Film

 

Der Herbst bläst Blätter in die neue Mietwohnung, das Kingston Trio ertönt mit „El Matador“ und Bruno Stier bekommt auf der Straße einen Holzpfahl in den Leib gerammt. Seit dem Umzug passieren in Brunos und Ronjas Leben komische Dinge. Ein surrealer Liebes- und Trennungstrip, der sich risikofreudig an der Struktur des spanischen Tötungsrituals entlanghangelt.

Der Herbst bläst Blätter in die neue Mietwohnung, das Kingston Trio ertönt mit „El Matador“, und kurz darauf bekommt Bruno Stier (Maximilian Thienen) auf der Straße einen Holzpfahl in den Leib gerammt. Seit dem Umzug passieren komische Dinge in Brunos und Ronjas (Runa Schymanski) Leben. Als überholtes Symbol funktioniert der Stier auch als Metapher für den Untergang von Männlichkeit – vorausgesetzt man sperrt den Bullen in die Arena. Tim Oppermanns Kurzfilm eröffnet diesen Assoziationsraum, ohne ihn pedantisch durchzuexerzieren. Risikofreudig hangelt er sich an der Struktur des spanischen Tötungsrituals entlang, um uns aufeinanderfolgend surreale Begegnungen zu bescheren. Vom distanzlosen Vermieter bis zur religiösen Sekte, die sich als äußerst spendabel erweist. Ein Liebes- und Trennungsfilm, der mit der Wiener Band Pauls Jets einen musikalischen Höhepunkt findet.
(Katalogtext, js)

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