Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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kritische räume brauchen zuneigung
Innovatives Kino kurz, AT 2014, Farbe, 12 min., eUT und dtUT
Diagonale 2014

Regie, Buch, Schnitt: Miriam Bajtala
Kamera: Miguel José Gonzalez-Gonzalez, Miriam Bajtala
Produzent:innen: Lola Tausch

 

Performative Raumnahme: Fliegend, stampfend, hüpfend vermisst Miriam Bajtala einen nie fertiggestellten NS-Prestigebau in Prora auf Rügen. Auch als Kommentar zu den Gräueln, die aus geschichtlicher Teleologie resultieren, überwirft sie das Prinzip der Linearität: Ordnungsprinzipien geraten außer Kraft, Film und Schauplatz befinden sich korrespondierend im Verfall.

http://miriambajtala.klingt.org

Filmgespräch mit: Miriam Bajtala

Katalogtext Diagonale 2014:
Mein Körper ist der Kleister der Bilder. Er arbeitet am Gebäude. Er reißt die Wände nieder oder macht ein Loch in der Zeit. Er verklebt die Gegenwart. (Miriam Bajtala)

Das Seebad Prora auf Rügen: Erholungsutopie, denkmalgeschützte Ruine, Mahnmal nationalsozialistischer Gigantomanie. Nicht über die trügerische Totale der Außenansicht, sondern in Form einer performativen Innenerkundung – hüpfend, fliegend, stampfend – durch- und vermisst Miriam Bajtala den historisch aufgeladenen Gebäudekomplex. Auch als Kommentar zu den Gräueln, die aus geschichtlicher Teleologie resultieren, überwirft sie das Prinzip der Linearität: Ordnungsprinzipien geraten außer Kraft, Film und Schauplatz befinden sich korrespondierend im Verfall. (red)

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