Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Play Life Series
Innovatives Kino kurz, AT 2012, Farbe, 11 min., OmeU
Diagonale 2013

Regie: Ella Raidel
Buch: Ella Raidel
Kamera: Ella Raidel
Schnitt: Ella Raidel
Musik: Anselm C. Kreuzer, Hongjohn Lin
Produzent:innen: Ella Raidel

 

Fight, Cry, Love, Art – in vier Episoden re-interpretiert Ella Raidel die Bildproduktion chinesischer Seifenopern: Schwertkrieger wirbeln durch die Luft, intime Gefühle werden kundgetan. Bevor die Illusion aber zur (Film-)Wirklichkeit werden kann, schwenkt Raidel auf das Filmset, wiederholt einzelne Gesten und Einstellungen, verdichtet deren Künstlichkeit.

Katalogtext Diagonale 2013:

Seifenopern made in China: Schwertkämpfer wirbeln durch die Luft. Bald schon gibt sich das Spektakel als Filmset zu erkennen. Die Akteure hängen an Schnüren, ein Kamerakran senkt sich ins Bild. Ella Raidel zersetzt die Illusion durch die Beobachtung ihrer Entstehung – als würde sich das Making-of verselbständigen und in die Erzählung drängen. Mit steten Wiederholungen unterzieht sie die von Künstlichkeit geprägte Bildproduktion einer Korrektur. Fight, Cry, Love, Art – vier Episoden über den Wirklichkeitsgehalt jener Bilder, die das angeblich echte Leben nachspielen. (red)

Ella Raidels Arbeit verhandelt ironisch die chinesische Soap Opera als Fake-Factory kollektiver Sehnsüchte, die im Wechselspiel zwischen Fiktion und Making-of die Wirklichkeit prüfend durchdringt – als Ort von Image-Making und Image-Controlling. (Alexandra Seibel)

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