Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Absprung
Spielfilm kurz, AT 2022, Farbe, 22 min., OmeU
Diagonale 2022

Regie, Buch: Valentin Badura
Darsteller:innen: Sebastian Wendelin, Werner Aljoscha Wultsch, Julia Koch
Kamera: Patrick Wally
Schnitt: Andreas Moser
Originalton: Tobias Drechsler, Chris Kuchner
Sounddesign: Flora Rajakowitsch, Alexander Siegl, Elisabeth Breuner
Szenenbild: Uta Wiegele
Kostüm: Johanna Pflaum
Weitere Credits: Casting: Madeleine Maßmann Regieassistenz: Claudia Binder, Lisa Marie Traussnigg Farbkorrektur: Daniel Hollerweger
Produzent:innen: Chris Dohr

 

Bei der Auflösung der Wohnung seines verstorbenen Großvaters entdeckt Philipp Lücken im Gedächtnis seiner Familie. Als er seine alte Freundin Silvie wiedertrifft, kommt ihm das Verdrängte unverhofft nah. Philipp muss sich entscheiden, was er von seinem Großvater bewahren möchte. Ein Tagesbesuch in der steirischen Heimat wird zur Gewissensprobe.

Ein Tag zum Erinnern: Beim Besuch in der steirischen Heimat drängen sich unverhofft Spuren der Vergangenheit in Philipps Bewusstsein. „Ist das neu?“, fragt er seinen Vater, als er im schummrigen Licht des Tagesanbruchs am Straßenrand ein Denkmal entdeckt. Die beiden sind auf dem Weg, die Wohnung des verstorbenen Großvaters aufzulösen. Dort stößt der junge Mann auf das lückenhafte Gedächtnis seiner Familie: Der Tote, ein Denunziant von Wehrmachtsdeserteuren? „Das war halt der Krieg“, murrt der Vater in Philipps Bestürzung hinein. Mittags trifft Philipp seine Freundin Silvie, sie lächelt schüchtern, ihre Nummer ist noch die alte. Mit ihr ragt die Geschichte von Philipps Familie plötzlich unangenehm nah an seine Gegenwart heran. Ist Vergangenheitsbewältigung doch eher etwas für Denkmäler? Als der Tag sich der Dämmerung zuneigt, muss sich Philipp entscheiden, was er von seinem Großvater bewahren möchte.
(Katalogtext, as)

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