Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Astronauts
Spielfilm kurz, AT 2022, Farbe, 18 min., OmeU
Diagonale 2022

Regie: Mariano Cabaco
Buch: Suzie Léger, Mariano Cabaco
Darsteller:innen: Suzie Léger, Mariano Cabaco, Noah Menclik, Robert Binder
Kamera: Hans Selikovsky
Schnitt: Miguel Lomana
Originalton: Petar Mrdjen
Musik: Petar Mrdjen, Reinhard Mey
Sounddesign: Petar Mrdjen
Szenenbild: Mimi Violette, Ben Sasson
Kostüm: Laurenz Heinz
Weitere Credits: Executive Producer: Julian Pontoriero, Jorgelina Sofia, Suzie Léger, Mariano Cabaco 1st Assistant Director: Laura Possson 2nd Assistant Director: Vivienne Wallner Camera Operator: Simon Selikovsky 1st Assistant Camera: Florian Kellner Farbkorrektur: Frederico Velez Covid-19 Supervisor: Dr. Anna Stojanowa Produktionsassistenz: Simon Moser, Laura Kralik, Niki Kubaczek Gaffer: Heinz Knapp Electrician: Dorian Knapp Catering: Jimena Errecalde, Teresa Zotta Extras: Heidemarie Manzl, Rudolf Krenn, Hedwig Thurner, Ulrike Kreuzer Lily Fassl, Julia Klein, Dorothea Kercz
Produzent:innen: Suzie Léger, Mariano Cabaco
Produktion: Verein Atelier Orlando

 

Mariano Cabacos Porträt einer alleinerziehenden jungen Mutter kreist um Fragen der Selbstbestimmung und der Verantwortung. Dabei wird deutlich, dass sich diese Fragen für soziale Außenseiter*innen anders stellen. Erst die Begegnung mit einem den Erwartungen der Gesellschaft entflogenen Astronauten liefert mögliche Antworten – und scheint die Schwerkraft momenthaft aufzulösen.

Im Wien der frühen 2000er-Jahre vermengen sich Schwere und Schwerelosigkeit zum Porträt einer verzweifelten Frau und zugleich zum Aufruf für ein selbstbestimmtes Leben. Carla sitzt entblößt an irgendeinem Nicht-Ort Wiens und versucht sich zu entleeren. So führen Suzie Léger (Buch) und Regisseur Mariano Cabaco, die zugleich die Hauptrollen spielen, ihre Protagonistin ein. Ein Zeichen der Furchtlosigkeit der jungen Filmschaffenden, die die Verlorenheit der alleinstehenden Mutter in beengten Bildern greifbar machen. Erst als Carla einen queeren Astronauten in einer Karaokebar kennenlernt, beginnt die Schwerkraft sich aufzulösen. Der Flug zum Mond aber ist keine flockige Spaceoper. Stattdessen wird klar, dass selbstbefreiende Lebensentscheidungen von tragischer Ambivalenz geprägt sind.
(Katalogtext, ph)

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