Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Lucretia
Innovatives Kino kurz, DE 2014, Farbe, 7 min., OmeU
Diagonale 2015

Regie, Buch, Kamera, Schnitt, Originalton, Sounddesign: Benjamin Hassmann
Darsteller:innen: Viki Kühn, David Reiber Otálora, Benjamin Hassmann
Kostüm: Ilka Papenfuß
Produzent:innen: Benjamin Hassmann
Koproduktion: HFBK

 

Inspiriert von einem barocken Gemälde stellt Benjamin Hassmann „Die Vergewaltigung der Lucretia“ in einem Filmstudio nach. Protagonist ist ein Rahmen, innerhalb dessen Begrenzungen die einzelnen dramaturgischen Bestandteile des Bildes schrittweise rekonstruiert werden. Ein Reenactment als Reflexion über die Möglichkeiten der Bildkonstruktion, die Erzählstruktur und schließlich die Form des Films selbst.

Katalogtext Diagonale 2015:
Inspiriert von einem barocken Gemälde stellt Benjamin Hassmann „Die Vergewaltigung der Lucretia“ in einem Filmstudio nach. Der Fokus liegt auf einem in der Bildmitte positionierten Rahmen, innerhalb dessen die dramaturgischen Bestandteile der Vorlage rekonstruiert werden. Die Begrenzungen werden durch die materielle Präsenz des Aufnahmemediums durchlässig, die Handlungsebene wird in den Umgebungsraum erweitert. Ein Reenactment als künstlerische Strategie zur Reflexion über die Möglichkeiten der Bildkonstruktion und die formale Struktur filmischer Erzählung selbst. (mh)

Indem er das Setting der Nachinszenierung offenlegt, es also mit zum Gegenstand des Bildausschnitts macht, schafft Hassmann eine Distanz zum Gesehenen (…) Auf sehr genaue und sorgfältig erarbeitete Weise setzt er so Überlegungen zur Bildbetrachtung im Film um. (Jeanne Faust)

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