Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Innovatives Kino, AT 2019, Farbe+SW, 102 min., OF
Diagonale 2019

Regie, Buch, Schnitt: Johann Lurf
Sounddesign: Nils Kirchhoff
Produzent:innen: Johann Lurf
Produktion: Johann Lurf

 

Johann Lurf sammelte aus nicht weniger als 586 Filmen alle „reinen“ Sternenhimmel und montierte sie chronologisch gereiht aneinander – von 1905 quer durchs All bis 2018. ist ein stetig wachsender Film, dessen neueste Version ab sofort auf jeder Diagonale im Nachtslot gezeigt wird. Ein grandioser Sternenatlas der Filmgeschichte.

Lurf sammelte aus nicht weniger als 586 Filmen alle „reinen“ Sternenhimmel und montierte sie chronologisch gereiht aneinander – von 1905 quer durchs All bis 2018. Lurfs Sternensammlung avanciert im Kino zum regelrecht lustvollen Wahrnehmungsexperiment. Man ahnt, dass hinter jedem einzelnen Ausschnitt eine Geschichte oder eine Anekdote steckt. Und obwohl es im Weltall nichts zu hören gibt, begleitet den Film ein fulminanter Soundtrack, der historisch bedingt stumm beginnt, sich aber bald zu einer hinreißenden Collage aus Sprache, Geräuschen und Musik entwickelt. Fast zu schnell endet die Searched- Footage-Doku und lässt uns nochmals staunen, wenn zum minutenlangen Abspann die drehleierartigen Synthesizerklänge von Wendy Carlos die Raum-Zeit- Reise ins Endlose fortsetzen – ein grandioser Sternenatlas der Filmgeschichte. Glücklicherweise ist der Film seit seiner Premiere 2018 wieder weiter angewachsen, die neueste Version wird von nun an auf jeder Diagonale im Nachtslot gezeigt werden.
(Katalogtext, mz)

Dies sind die raren Momente, in denen ein Kinopublikum mit dem Rücken zum Projektor tatsächlich Licht gegenübersitzt, das auf es zurückfällt: Unsere Augen sind die Leinwände für das Kino der stars.
(Daniel Kasman)

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