Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Toni Erdmann
Spielfilm, DE/AT 2016, Farbe, 162 min.
Diagonale 2017

Regie, Buch: Maren Ade
Darsteller:innen: Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, Thomas Loibl, Trystan Pütter
Kamera: Patrick Orth
Schnitt: Heike Parplies
Originalton: Patrick Veigel
Sounddesign: Out of Silence
Szenenbild: Silke Fischer
Kostüm: Gitti Fuchs
Weitere Credits:
Tonmischung: Bernhard Maisch
Maske: Monika Münnich, Wiltrud Derschmidt
Produzent:innen: Janine Jackowski, Maren Ade, Jonas Dornbach, Michel Merkt, Bruno Wagner, Antonin Svoboda, David Keitsch, Sebastian Schipper
Produktion: Komplizen Film
Koproduktion: coop99 filmproduktion, KNM, Missing Link Films, HiFilm

 

Winfried, ein Alt-68er mit einer Vorliebe für schlechte Scherze, besucht seine Tochter Ines, die als Unternehmensberaterin in Bukarest lebt. Dort geht er ihr gewaltig auf die Nerven, und bald kommt es zum großen Krach. Bis Winfried sich in sein Alter Ego Toni Erdmann verwandelt – und mit schlecht sitzendem Anzug, Perücke, schiefem Gebiss und neuer Persönlichkeit Ines’ Berufsalltag durcheinander- und Vater und Tochter einander näherbringt.
(Produktionsnotiz)

Es ist Maren Ades große Leistung, keine einzige Figur zu denunzieren und keine einzige Menschenseele verloren zu geben. Toni Erdmann ist ein Epochenfilm im Gewand der Komödie, und nicht zuletzt ist er – mit beträchtlicher polemischer Energie – eine Kritik an jenem Menschentyp, den die alles durchdringende neoliberale Revolution auf die Welt gebracht hat. Dieser große Film, und das erklärt vielleicht seinen spektakulären internationalen (Verkaufs-)Erfolg beim Festival in Cannes, fungiert dabei selbst wie ein Toni Erdmann. (…) Wer in Toni Erdmann lacht, der lebt noch.
(Thomas Assheuer, Die Zeit)

Toni Erdmann wird zu einem überwältigenden Film über das Rollenhafte des Lebens selbst, darüber, wie schwierig es sein kann, der Anforderung zu genügen, ein soziales Wesen zu sein; und darüber, wie der Rollentausch, also der Umweg über den anderen, einen näher zu sich selber bringt.
(Dominik Kamalzadeh, derStandard.at)

Dieser Film steht nur für eines: für Maren Ades einzigartiges Talent, das nun endlich die große internationale Bühne bekommen hat.
(Hannah Pilarczyk, spiegelonline.de)

Cannes hat diesen Film gesehen und verrückt gespielt. Erst die Kritiker, dann das Publikum, dann die gesamte Branche.
(Tobias Kniebe, Süddeutsche Zeitung)

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