Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Vivien.Liebe.
Innovatives Kino kurz, AT 2016, Farbe, 14 min., OmeU
Diagonale 2017

Regie: Stefan-Manuel Eggenweber
Buch: Konzept & Realisation: Stefan-Manuel Eggenweber
Darsteller:innen: Virginia Balek, Pascale Ballieul, Stefan-Manuel Eggenweber, Erwin Moldaschl
Originalton: Virginia Balek, Pascale Ballieul, Stefan-Manuel Eggenweber, Erwin Moldaschl
Musik: (basierend auf Marlene Redtenbacher) Virginia Balek, Pascale Ballieul, Stefan-Manuel Eggenweber, Erwin Moldaschl
Szenenbild: Pascale Ballieul, Stefan-Manuel Eggenweber
Kostüm: Pascale Ballieul, Stefan-Manuel Eggenweber
Produzent:innen: Stefan-Manuel Eggenweber

 

„Vivien kreischt, ich jaule, Manus gurgelt“, kommentiert die nasale Roboterstimme eines Toten nüchtern den blutigen Höhepunkt. Wie es dazu kommen konnte, erzählt Vivien.Liebe. als Tour de Force aktionistischer Einlagen. Reduzierte, bühnenhafte Bilder, eine irrwitzige Montage von Tönen, Stimmen, Schriftinserts, Primärfarben und 1990er-Jahre-Videoeffekten: Sunset Boulevard auf Designerdrogen.

Die reduzierten, bühnenhaften Bilder tragen gerade nicht zur Kontemplation bei, sondern werden in einer irrwitzigen Montage von Tönen, Stimmen, Schriftinserts und Primärfarben mittels eines gigantischen Arsenals von 1990er-Jahre-Videoeffekten komprimiert und auseinandergesprengt. Hätten die Wiener Aktionisten romanhafte Narrationen über die Amour fou zum Kosmos ihrer künstlerischen Ausdrucksmittel gezählt, wäre vermutlich dieser Film herausgekommen: Sunset Boulevard auf Designerdrogen.
(Katalogtext, mk)

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