Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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100 EUR
Spielfilm kurz, AT 2018, Farbe, 25 min.
Diagonale 2018

Regie, Buch: Aleksey Lapin
Darsteller:innen: Iulian Postelnicu, Alfredo Minea, Claudia Joldes, Thomas Mraz, Tom Feichtinger
Kamera: Serafin Spitzer
Schnitt: Nooran Talebi
Originalton: Ken Rischard, Theda Schifferdecker, Lenja Gathmann
Szenenbild: Natalya Lugovaya, Claudia Joldes
Kostüm: Natalya Lugovaya, Claudia Joldes
Weitere Credits: Maske: Jenny Bladek, Lia Shu
Produzent:innen: Claudia Joldes
Produktion: Filmakademie Wien

 

Wien. Der 39-jährige Andrei und sein 17-jähriger Halbbruder Ion schlagen sich mehr schlecht als recht mit unterbezahlten Jobs durch. Auf Dauer können sie davon nicht leben. Zurück nach Rumänien wollen sie aber auch nicht. Es ist dennoch ihr letzter Tag in der Stadt.

Und wieder so ein bescheidener Tagelöhnerjob, bei dem man am Ende vom vereinbarten Hunderter noch Geld für die bereitgestellten Getränke und die Jause abgezogen bekommt: Der 39-jährige Andrei und sein 17-jähriger Halbbruder Ion haben sich Wien ja nicht als Schlaraffenland vorgestellt, von ihren unterbezahlten Jobs können sie auf Dauer jedoch nicht leben. Zurück nach Rumänien wollen sie aber auch nicht. Regisseur Aleksey Lapin zeigt die beiden an ihrem letzten Tag in der Stadt. Sie besuchen flüchtig gewonnene Freunde und rüsten sich für den Aufbruch: Ion bekommt neue Schuhe – eine besonders bemerkenswerte Szene des Films, in dem die philosophischen Alltagsbeobachtungen Andreis stets mit Ions entwaffnend naivem Realismus kollidieren. Lakonisch und liebevoll wirkt Lapins Betrachtung seiner Figuren in ruhigen Plansequenzen. Was sind schon hundert Euro verglichen mit dem Wert des Menschen?
(Katalogtext, az)

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