Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Attack of the Lederhosenzombies
Spielfilm, AT 2016, Farbe, 78 min., OmeU
Diagonale 2017

Regie: Dominik Hartl
Buch: Armin Prediger, Dominik Hartl
Darsteller:innen: Laurie Calvert, Gabriela Marcinková, Oscar Dyekjær Giese, Margarethe Tiesel, Karl Fischer, Kari Rakkola, Martin Loos, Patricia Aulitzky
Kamera: Xiaosu Han, Andreas Thalhammer
Schnitt: Daniel Prochaska
Originalton: Claus Benischke
Musik: Paul Gallister
Sounddesign: Dušan Kozák, Lukáš Kasprzyk
Szenenbild: Florian Kaposi
Kostüm: Cinzia Cioffi
Produzent:innen: Markus Fischer
Produktion: Fischer Film

 

Ein geldgeiler Hotelier entwickelt ein Wundermittel für ewig währenden Kunstschnee. Etwas lästiger – doch verständlicherweise streng geheim gehaltener – Nebeneffekt: Jeder, der mit den Fake-Flocken in Berührung kommt, mutiert zum Zombie. Als drei Profisnowboarder inmitten dieses vermeintlichen Winterparadieses in einer Almhütte stranden, bricht, gelinde gesagt, die Hölle los.

Die Zom-Com, die Zombiekomödie, ist kein undankbares Genre für allerlei Experimente, für durchgedrehte Einfälle und zeitweise sogar für zeitgeistkritische Randkommentare. Nach seiner Rom-Com Beautiful Girl verbeugt sich Regisseur Dominik Hartl (bewusst tief gelegt) nun mit diesem Film deutlich vor Genregrößen wie Stuart Gordon oder auch Peter Jackson. Margarethe Tiesel als trinkfeste Almwirtin erweist sich auch im Umgang mit Maschinengewehren überaus geeicht in diesem (zu Recht?) als Horrorbiotop inszenierten alpinen Skizirkus, in dem Familienväter permanent alkoholschwanger gehen und Tourist/innen über Berge herfallen wie Termiten über zarte Holzstöckchen. Bis einer weint – und die Liftgondeln Trauer tragen.
(Katalogtext, az)

Dominik Hartl gelingt ein ambitionierter Ausflug ins Genre. Abgefahren. Schwarzhumorig. Zum Schlechtwerden wie es sich (zu Weihnachten?) gehört. (Die Furche)   Schöne Unterhaltung, die handwerklich keine Mängel aufweist und ihren größten Unterhaltungswert aus den Effekten und der ungewöhnlichen Location zieht.
(sofahelden.com)

(Ein) Feuerwerk an Splatter-Einlagen, gepaart mit teilweise abstrusen Gags und kernigen Sprüchen (…). Die völlig unkonventionelle Inszenierung macht riesigen Spaß, die handgemachten Effekte erinnern charmant an Horrorproduktionen aus den Siebzigern (und) verfehlen ihre Wirkung nicht.
(horrormagazin.de)

So kann Angriff der Lederhosenzombies ohne erzwungene Erklärungen, ohne den unnötigen Ballast pseudo-elaborierter Hintergrundgeschichten genau das sein, was er zu sein verspricht und was alle Erwartungen an diesen Film erfüllen dürfte: ein ehrliches, abgedrehtes und enorm spaßiges Zombie-Fest.
(kino-zeit.de)

Ein kleiner Schritt für den Zombiefilm, aber ein großer Schritt für das österreichische Genre-Kino!
(/slash – festival des fantastischen films)

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