Regie: Justin Lange
Buch: Justin P. Lange
Darsteller:innen: Lex Friedman, Daniel Angeles
Kamera: Klemens Hufnagl
Schnitt: Max Kliewer
Musik: Dark Dark Dark
Sounddesign: Mike McMenomy
Produzent:innen: Florian Kruegel, Mira El Koussa, Ko-Rely Pi
Produktion: Columbia University
Koproduktion: Filmakademie Wien

Wer in die tiefschwarzen Augen Minas blickt, stirbt. Als sie im Kofferraum eines Opfers auf einen gekidnappten Jungen mit zugenähten Augenlidern trifft, eröffnet sich Mina erstmals die Möglichkeit einer kurzzeitigen Annäherung. Widerspenstig vertrauen sich die beiden Außenseiter/innen einander an.

Filmgespräch mit: Florian Kruegel und Klemens Hufnagl (am 20.3.)

Katalogtext Diagonale 2014:
Wer in die tiefschwarzen Augen Minas blickt, stirbt – und doch ist Mina kaum grausam, vielmehr verdammt: zu Jagd und Einsamkeit in einer nicht minder grausamen Welt. Im Kofferraum eines Opfers findet sie einen gekidnappten Jungen mit zugenähten Augenlidern, dessen Stigma zur Bedingung für ein Überleben an Minas Seite avanciert. Mit österreichischem Produzenten, Cutter und Kameramann inszeniert US-Regisseur Justin P. Lange die zwischenmenschliche Annäherung zweier Außenseiter/innen als beklemmende, clever gebaute Genrevariation über Vertrauen und Loslassenkönnen/- müssen. Denn gerade das Loslassen zählt mitunter zum Grausamsten, was diese Welt einem/einer abverlangen kann.(red)

The Dark emanated from an examination of my fears (…) I think it’s seeded in a deep distrust of the world around me, that’s the result of what I have seen while wide awake. (Justin P. Lange)