Regie, Buch, Schnitt: Lukas Feigelfeld
Darsteller:innen: Erol Nowak, Christoph Krutzler, Aleksandra Cwen, Thomas Petruo, Dima Tronin, Janina Batoly
Kamera: Mariel Baqueiro
Originalton: Sven Mühlender
Musik: Roly Porter
Weitere Credits:
Produzent:innen: Matthias Nerlich
Produktion: dffb – Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

Exorbitante Druckwerte künden von einer drohenden Bohrturmkatastrophe. Den ignoranten Obrigkeiten zum Trotz macht sich der melancholische Kumpel Piwonka daran, die Maschinen eigenhändig zu stoppen. Doch wiederkehrende Träume von seiner geliebten Frau lassen ihn zunehmend an der eigenen Existenz zweifeln. Eine bildgewaltige, brachial tönende Sci-Fi-Dystopie im postapokalyptischen Nowhere Land.

Filmgespräch mit: Lukas Feigelfeld

Katalogtext Diagonale 2014:
Gigantische Betonkolosse ragen aus dichten Nebelschwaden, der raue Wind bläst über karge, postapokalyptisch anmutende Landstriche. Im Bohrturm einer abgeschiedenen Arbeiterkolonie künden exorbitante Druckwerte von einer drohenden Katastrophe. Den ignoranten Obrigkeiten zum Trotz macht sich der melancholische Kumpel Piwonka daran, die Maschinen eigenhändig zu stoppen. Doch wiederkehrende Träume von seiner geliebten Frau lassen ihn zunehmend an der eigenen Existenz zweifeln. Lukas Feigelfeld inszeniert eine bildgewaltige Sci-Fi-Dystopie der alten Schule, in der die Zukunft nur wenig Fortschritt verspricht, dafür umso mehr Sowjet-Charme versprüht. Während sich der Spielraum seiner Protagonist/innen beständig verengt, bebt das Soundgewitter in kumulierender Dichte: bis sowohl Magengrube als auch filmischer Schauplatz zu implodieren drohen. (red)