Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Venus & Peripherie
Dokumentarfilm kurz, AT 2016, Farbe, 21 min., OmdU
Diagonale 2017

Regie, Buch, Kamera: Josephine Ahnelt
Schnitt: Manuel Stettner
Originalton: Wolf Maximilian Liebich
Sounddesign: Wolf Maximilian Liebich
Produzent:innen: Josephine Ahnelt

 

Laut Jacque Fresco muss die Menschheit ihrem derzeitigen Wertesystem abschwören, um sich zu retten: In seinem „Venus-Projekt“ entwirft Fresco die Utopie einer egalitären, ressourcenbasierten Gemeinschaft. Meist asynchron miteinander verwebte Ton- und Bildaufnahmen künden vom Traum von einer besseren Welt.

Ein langer, wissender Blick in die Kamera. Das analoge Filmbild ist an den Rändern ausgefranst, häufig asynchron mit der Tonspur verwebt – in künstlerisch distanzierten Aufnahmen taucht Josephine Ahnelt in das utopische Gedankengebäude des 1916 geborenen autodidaktischen Sozialarchitekten Jacque Fresco ein. In seinem „Venus-Projekt“ plant dieser ein Menschheitsmodell, das sich, um sich selbst zu retten, von unserem heutigen Wertesystem und der monetären Ökonomie verabschieden muss. Frescos pazifistisches Weltbild von Harmonie und Gleichberechtigung ist ein hoffnungsvolles, mit einem Schimmer idealistischer Verträumtheit. In den Bildern ekstatischer Visionen, apokalyptischer Partyatmosphäre und besonnener Gedankenspinnerei spiegelt sich vor allem eines: der Wunsch nach einer besseren Welt.
(Katalogtext, cw)

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